Fangen wir ganz am Anfang an. Was ist eigentlich Yoga? Kurz gesagt : ein Weg zu einer gesunden Lebensführung. Eine indische Philosophie. Ja das war ziemlich kurz. Gehen wir doch noch etwas tiefer: Das Wort Yoga bedeutet die Verbindung von Körper Geist und Seele. Hier im Westen versteht man unter Yoga hauptsächlich den körperlichen Aspekt. Im traditionellen Sinne gibt es aber vier verschiedene Yogawege, die nicht nur etwas mit Bewegung zu tun haben. Das sind : Bhaktiyoga = Yoga der Hingabe, Gebete Rituale, das Singen von Mantren Hathayoga und Raja Yoga = Körperbezogenes Yoga (mit all den Körperhaltungen = Asanas) und Atemübungen (= Pranayama) Karma-Yoga = der Weg der Aktivität. Uneigennütziges Handeln ohne Gedanken an mögliche Erfolge oder Anerkennung und als letztes Jnana- Yoga = der Weg der Weisheit oder der Erkenntnis z. B. durch Studium der Schriften des Vedanta Und was hat das jetzt mit mir zu tun? Vielleicht stellst du dir gerade diese Frage. Vieles ;) Yoga findet nicht nur auf deiner Matte statt, sondern in deinem Leben. Und das positive daran – je mehr du übst, desto feinfühliger wirst du, desto mehr achtest du auf dich und deine Umwelt und betreibst vielleicht auch schon fast zufällig Karmayoga. Oder verliebst dich in die Klänge der Mantren und bringst so ein bisschen Bhaktiyoga in dein Leben. Alle Wege verbinden sich auch schon automatisch.
Ich wünsche dir ganz viel Freude dabei diesen Schatz der 2016 als immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO anerkannt wurde zu erforschen. "Yoga ist eine Wissenschaft, die von den alten Sehern Indiens -nicht nur Indiens sondern der Menschheit als Ganzes- vervollkommnet wurde. Yoga ist eine Wissenschaft. Es ist ein perfektes praktisches System der Selbstbildung." Swami Sivananda
automatisch.